Donnerstag, Oktober 20, 2005

Kugler-Lang: Klage und Lüge gegen HLI

Ein Artikel in heutigen "Presse" (S. 14) hat es, was den Fall Kugler-Lang betrifft, in sich. Der Reihe nach:

Gio wiederholt auf Anfrage der Presse seine Theorie, daß Kugler-Lang von "... Radinkalinskis ..." vereinnahmt wordens ein. Und er kündigt rechtliche Schritte seitens Kugler-Lang dagegen an. Ein neuer Tiefpunkt in der Beziehung der "Lebensschützerin" zu ihrer Basis.

Die Medienaufmerksamkeit nutzt Gio Hahn dann gleich zur Bekräftigung seiner Pro-Choice Position: "... Wir sind grundsätzlich auf der Linie der gesetzlichen Regelung und wollen daran nichts ändern ..." Hahn könne sich höchstens eine begleitende Statistik über Abtreibungsgründe vorstellen, so wie sie bereits SPÖ-Bundeskanzler Kreisky vorgeschlagen habe.

Zuletzt wird in dem Artikel über eine Anfrage der "Presse" bei Gudrun Kugler-Lang selbst berichtet. Darin versteigt sich Kugler-Lang, die beteuert keine Fundamentalistin zu sein, zu einer Lüge: Ihr Name sei ohne ihr Wissen auf die Broschüre gesetzt worden.

Woher weiß die Schwarze Witwe, daß Kugler-Lang lügt?

Antwort:

1.) Es liegt ihr eine mit 15. September(!) datierte ältere Ausgabe der HLI-Zeitung vor (s. Scan), in der mit Slogans wie "Wien darf nicht New Orleans werden", "Gebetssturm" und "Leben oder Tod" namentlich für Dr. Gudrun Kugler-Lang geworben wird. Also bereits vor fünf Wochen. Es ist wohl kaum anzunehmen, daß dem selbsterklärten Medienprofi Kugler-Lang diese Werbeaktion der Gruppe, auf die sie ihre Kampagne offensichtlich baute, entgangen ist.

2.) HLI-Chef Dietmar Fischer hat beim Nachrichtendienst kath.net, zu dem Kugler-Lang informelle Beziehungen hat, am 3. Oktober(!) folgendes angekündigt:

"Wir werden sie [Kugler-Lang] mit einem Vorzugsstimmen-Wahlkampf unterstützen, ..."