Donnerstag, Oktober 27, 2005

Big Brother Award 2005 für Rauch-Kallat

Endlich erhält Gesundheitsministerin Rauch-Kallat (ÖVP) die Anerkennung, die ihr zusteht. Das Projekt "Big Brother Award", betrieben von drei Bürgerrechts- bzw. Internetfreiheitsvereinen, verlieh heuer seine Auszeichnung in der Kategorie "Politik" an die umtriebige VP-Politikerin.

Der ironische Award geht alljährlich an Institutionen bzw. Personen, die sich um die Zerstörung unserer Privatsphäre und Freiheit besonders "verdient" gemacht haben.

In der Begründung heißt es, Rauch-Kallat habe sich die Trophäe in Form eines Hektors (ein Gerät zur Freimachung von Ausgüssen) mit dem "Gesundheitstelematik-Gesetz" verdient. Ärzte werden darin nunmehr verpflichtet, Details der Vorsorgeuntersuchung computerverwertbar an die Sozialversicherung weiterzuleiten.

Insbesondere öffentlich Bedienstete und Unselbständige sollten sich in Zukunft überlegen, ob sie wegen "peinlicher" Erkrankungen weiterhin einen Kassenarzt aufsuchen oder sich privat behandeln lassen.