Kugler - Lager jubelt. Und kann nicht rechnen.
Laut kath.net liegt inzwischen eine Stellungnahme des Ehemannes zum Ergebnis der Umkippkandidatin Gudrun Kugler-Lang vor.
Er spricht von einem "... Achtungserfolg ...". Es habe "... ein deutliches Signal für einen zukünftigen wert-konservativen Flügel innerhalb der ÖVP Wien ..." gegeben.
Herr Dr. Kugler liest als Medienberater offensichtlich nicht Zeitung und hat die jüngsten Äußerungen zur Homo-Ehe des ÖVP-Landesgeschäftsführers übersehen.
Weiters heißt es:
"Mit über 2400 Stimmen könnte sie über zwei Prozent der ÖVP-Stimmen einbringen, ..."
Das zeigt zumindest, daß Dr. Kugler in Mathematik genauso stark wie als Medienberater ist. Kuger-Langs 2.413 Stimmen entsprechen 1,89% der ÖVP-Stimmen (lt. offizieller Statistik der Gemeinde Wien 127.531) und nicht "... über zwei Prozent ...". Was zutrifft ist allerdings, daß Kugler-Lang unter den Vorzugsstimmen wienweit den beeindruckenden siebten Platz belegt.
Die Stellungnahme beinhaltet auch eine Drohung an die Adresse der Ungeborenen: Kugler spricht von einer "... erstmaligen Kandidatur ..." seiner Gattin. Wir dürfen uns also in vier bis fünf Jahren, geht es nach dem Ehepaar Kugler-Lang, auf eine neuerliche Umkippzirkusnummer unter HLI-Beteiligung freuen.
Unklar bleibt nach der Stellungnahme Herrn Kuglers, was, neben der zugegebenermaßen gelungen Publicity für seine Frau, der Vorzugsstimmenwahlkampf für den Lebensschutz konkret gebracht hat.
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